
Design 2021: Jetzt wie die Profis gestalten – mit der richtigen Software
Architekturbüros, Küchenstudios, Gartengestaltung, Innenarchitektur – in vielen Berufen gehört es heute zum Standard, 3D-Präsentationen zu erstellen. Und da immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten, ist es auch notwendig, geeignete Designsoftware auf dem PC zu installieren, die sowohl 2D- als auch 3D-Designs ermöglicht. Wir erklären, was sogenannte 3D-CAD-Software ist, wer sie braucht und was man damit machen kann.
Perfektes Design mit 3D-CAD-Software
Wenn ein Architekt ein Haus entworfen hat, präsentiert er es dem Kunden nicht mehr als Zeichnung oder maßstabsgetreues Kartonmodell; er erstellt ein absolut realistisch wirkendes 3D-Modell am Computer. Dieses kann per Mausklick von allen Seiten betrachtet werden und das Haus kann virtuell betreten werden. Ein einfacher Tastendruck genügt und andere Türen werden eingesetzt, das Dach hat eine andere Farbe, ein zusätzliches Panoramafenster erscheint wie von Zauberhand. Gleiches gilt für die Innenarchitektur. Auch bei der Gartengestaltung sind 3D-Präsentationen inzwischen alltäglich. Gartenneuheiten oder Wohntrends werden virtuell sichtbar gemacht, als wären sie „echt“, was Kaufentscheidungen und Planungen erheblich erleichtert. Der Kunde sieht, was er bekommt, und Änderungen können per Mausklick vorgenommen werden. All das funktioniert mit guter 3D-CAD-Software – diese computergestützte Technologie zum Zeichnen, Entwickeln und Gestalten ersetzt manuelle Entwürfe und automatisiert den Prozess, der alle Objekte dreidimensional darstellt.
Zweidimensional vs. dreidimensional – die Unterschiede
Grundsätzlich ist jede Zeichnung ein zweidimensionales Modell. Sie ist flach und hat nur Höhe und Breite als Dimensionen. 3D-Bilder hingegen sind dreidimensional, sie erhöhen die Tiefenwahrnehmung und wirken dadurch lebendiger. 2D-CAD-Software erstellt zweidimensionale (flache) Objekte aus vorgegebenen Grundformen wie Geraden, Kreisen, Ellipsen usw. 2D-Bilder werden durch die Erstellung von drei Ansichten – Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht – nach trigonometrischen Regeln gefertigt. Die 3D-CAD-Software bildet dieselben geometrischen Objekte in dreidimensionaler Form ab. So lassen sich z. B. Schnittansichten, Aufrisse, technische Zeichnungen, Architektenentwürfe, Inneneinrichtungen oder Landschaften realistisch dreidimensional darstellen.
3D-Techniken für den Computer
Bei 3D-CAD-Software gibt es verschiedene Ansätze zur Erstellung von 3D-Modellen. Die drei gängigsten Varianten sind:
- Drahtmodell: Diese Technik ermöglicht eine sehr hohe Transparenz. Das Drahtmodell in der 3D-Technik benötigt nur eine kurze Rechenzeit.
- Flächenmodell: Sichtbare Flächen werden hier als farbige, miteinander verbundene Polygone dargestellt. Um mit einem Flächenmodell arbeiten zu können, muss zunächst ein Kanten- oder Drahtmodell erstellt werden, in dem jedes Polygon eine eigene Farbe hat.
- Volumenmodell: Diese Technik, auch Körpermodell genannt, erstellt 3D-Modelle mit einer sehr genauen Annäherung an die Realität.
Top 3D-CAD-Software für Profis und Einsteiger
Es gibt zahlreiche 3D-CAD-Softwares, die auf verschiedenen 3D-Techniken basieren und unterschiedlich benutzerfreundlich sind. Zwei der führenden Programme sind:
- Architect 3D von Avanquest